Magira- Die Alte Welt
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Geographie Magiras

Die Welt Magira besteht aus mehreren Gruppen von Kontinenten; zwischen diesen Kontinetgruppen liegen die nebelbedeckten Fluten des endlosen Ozeans, die Geheimnisse von solcher Tragweite bergen, daß sie den Sterblichen für immer verborgen bleiben sollen. Daher haben die Götter Magiras eine Art Bann auf den endlosen Ozean gelegt, so daß eine Orientierung in ihm nur sehr bedingt möglich ist; auch die allgemeinen Gesetze von Raum und Zeit gelten nur bedingt. So ist es keinem Magiraner möglich, auf die Südhalbkugel Magiras zu gelangen. Erforscht ist also nur die Nordhalbkugel; diese wiederum zerfällt in drei Gruppen von Kontinenten, die die Namen "Alte Welt", "Westliche Welt" und "Estliche Welt" tragen. Auch zwischen diesen "Welten" erstreckt sich der endlose Ozean, der nur unter großen Gefahren und mit hohem Zeitaufwand befahren werden kann.

1. Die "Alte Welt"

Die Kontinentengruppe der Alten Welt zerfällt ihrerseits wieder in vier Kontinente; es sind dies Ageniron im Yd, Huanaca im Wes, Hondanan im Mir und Urassu im Est. Die Kulturen, die diese Kontinente bevölkern, wurden grob an irdische Vorbilder angelehnt; so entspricht Ageniron in etwa Europa, Huanaca fand sein Vorbild in Südamarika, Hondanan im Mittelmeerraum und Urassu in Asien.
Im Nord Agenirons liegt das Reich Tir Thuatha, das von einem Hochkönig regiert wird, der über diverse Stammkönigreiche (Tir Dannanain, Tir Krye, etc.) mit ihren Stammkönigen herrscht. Die Stammkönigreiche sind teilweise untereinander zerstritten, auch wenn sie alle treu zu ihrem Hochkönig stehen; die Kultur ist der keltischen Kultur der Erde entlehnt.
An der Wesküste Agenirons gelegen erstreckt sich das Reich Erainn (irische Kultur), das von den grünblütigen Coranniaid (Elfen) beherrscht wird. Das Volk besteht jedoch häufig aus Menschen oder Corraniaid-Menschen-Mischlingen. Die "alten" Coranniaid leben teilweise in einer Parallelwelt von Magira, der "grünen Welt". Einzige Gottheit Erainns ist die große Schlange Nathir, die die Natur verkörpert; Erainn ist eine der eindeutigsten Lichtmächte Magiras.
An der Südküste Agenirons liegt die Provinz Sambur, die von den Clanthoniern (karolingische Kultur) bewohnt wird. Die Hauptstadt Clanthons, Tandor, liegt jedoch an der Nordküste Agenirons auf thuathischem Hoheitsgebiet und wird mit thuatischer Billigung von den Clanthern, dem clanthonischen Adel, verwaltet.
Im Mir und an der Hymirküste Agenirons schließlich liegt das Königreich Albyon, im Kern eine englische Kultur, die jedoch in der Gegend von Kreos in das griechisch-byzantinische wechselt. Der Königsthron von Albyon ist derzeit vakant, und das Land wird von einem Verwalter, dem Chief, geknechtet; die albyonischen Clans zerfallen in die Gruppe der schwarzen Rose (königstreu) und der weißen Rose (chieftreu), die sich verfeindet gegenüberstehen.
Ageniron vorgelagert liegt die Zauberinsel, das Magierreich der nichtmenschlichen Rasse der Mythanen. Zu früheren Zeiten hat das Magierreich einmal den größten Teil der alten Welt umfaßt, nun jedoch haben sich die Mythanen auf die meist unsichtbare und von einer magischen Glocke geschützte Zauberinsel zurückgezogen, um von dort aus ihre Ränke zu schmieden und das Schicksal Magiras aus dem Geheimen heraus zu beeinflussen.
Der Zauberinsel vorgelagert ist eine weitere kleine Insel, die von einem Magierzirkel - dem Zirkel des Pegasus - bewohnt wird, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Gefahr, die die Zauberinsel darstellt, zu beobachten und so unter Kontrolle zu halten. Die Magier beschäftigen zu ihrem Schutz eine große Anzahl von Kriegern (japanische Kultur).
Die Urbevölkerung Huanacas hat ihr Vorbild in den präkolumbischen Kulturen Südamerikas; die Huas sind rothäutig und klein von Statur. Ihr Land wird jedoch von immer wechselnden Besatzern unterdrückt; nur in den Hochgebirgen leisten huanische Rebellen noch verzweifelten Widerstand.
Die Vulkaninsel, die zwischen Huanaca und Hondanan liegt, ist die Heimat des Reiches des Feuers, an dessen Spitze der geheimnisvolle Imperator Maghan steht, der kein Wort spricht, sondern sich auf telepathischem Wege mit seinen Untergebenen verständigt. Die Legionen aus dem Reich des Feuers sind wegen ihrer gewaltigen Schlagkraft auf ganz Magira gefürchtet.
Auf den südlichsten Inseln des huanischen Inselkomplexes und in den Fluten des endlosen Ozeans südlich der alten Welt liegt das Inselreich Ao-Lai (chinesische Kultur), das mit Ausnahme der ao-laischen Piraten kaum Kontakt zur Außenwelt hält. Wichtigster Gott Ao-Lais ist der Affengott Hou, der auch materiell in Erscheinung tritt; aufgrund der Vorliebe Hous für den Kampf existieren überall in Ao-Lai Kampfschulen. Die Magie jedoch ist in Ao-Lai so sehr verpönt, daß sie nur im Geheimen praktiziert werden kann.
Das südlichste Reich der alten Welt ist der Vielvölkerstaat Esran (arabische Kultur), der allein durch den Din’Amul, den "wahren Glauben" an Alamut, zusammengehalten wird. An der Spitze des Reiches, daß unter anderem von den nomadisierenden T’aqbar, den schwarzen Bekassiden, den Tamiden und den Yassamiden bewohnt wird, steht der Khadir, der auch der rechtmäßige Nachfolger des Propheten Armurel ist. Im Geheimen wird Esran vom Orden der Illuminaten gelenkt, für den der Khadir das ausführende Organ darstellt.
Estlich von Esran liegt die freie Stadt Phelee, die unter dem Schutz des Reiches des Feuers steht.
Die größte Stadt der alten Welt ist Magramor, die "Stadt des Löwen" (römische Kultur). Das Reich des Löwen auf der Alten Welt ist jedoch untergegangen.
Die weiten Steppen Hondanans und auch die ydlichen Gebiete des Kontinents werden vom freiheitsliebenden Volk der Waranag (angelehnt an die Goten) beherrscht, die mit ihren Wagenburgen rastlos das Land durchqueren. Sie zerfallen in viele Sippen, von denen die Sippe der Ah’Tain den Skeidh, den Anführer der Waranag, stellt. Wo er das heilige Schwert in den Boden rammt, dort ist die Heimat der Waranag. Die Waranag sehen sich selbst als Volk des göttlichen Raben Eoine, dessen Abbild auch die Banner des Reiches ziert.
Die Wälder von Ish werden von dem kleinen Volk der Korossianer (indianische Kultur) bewohnt. Da die Wälder Heimat uralter Mythen und solch grauenvoller Wesen wie den wilden Zentaurenherden sind, ist es kaum jemand anderem als eben diesen "Kindern des Regenbogens" möglich, ihn halbwegs gefahrlos zu durchqueren.
Hondanan ydlich vorgelagert ist die Insel Aram a Aelgar; über die dortigen Menschen wachen die Eldar (Tolkien-Elben); eine wesentliche Rolle im Leben dieser Eldar spielen diverse magische Ringe, die von den Ringträgern bewahrt werden.
Der Nord von Hondanan wurde lange Zeit von den Merunen, einer Piratenkultur, bevölkert, deren Spuren auch immer noch hier und dort zu finden sind.
Im Yd von Urassu liegt das fast ständig von Eis bedeckte Waligoi. Hier ist die Heimat der Walis, der "Wölfe der See" (Wikinger), die mit ihren Plünderfahrten insbesondere die Küsten des Hymirs bedrohen. Die Walis zerfallen in mehrere Stämme, deren oberster Herr der Jarkhan ist, der von Zeit zu Zeit die Edlen seines Reiches zum Thing ruft.
Der Wes und Süd von Urassu wird vom Städtebund von Ranabar (indische Kultur) beherrscht; Ranabar ist eine Art Konföderation aus Wahlkönigreichen, an deren Spitze jeweils eine Graman steht und die eine gemeinsame Außenpolitik verfolgen. Über die Zukunft des Städtebundes berät der Rat der Gramane. Ranabar ist eine Lichtmacht.
In einem der unzugänglichsten Gebiete des Waldes der himmelhohen Bäume, der in der ranabarischen Provinz Korossirafar gelegen ist, befindet sich die Traumstadt der Karagh Lesvodi; diese Stadt wird von vielen Magiranern in ihren Träumen besucht, und viele der Karagh Lesvodi ziehen durch die Lande Magiras, um die Träume zu nähren.
Der Mir Urassus wird von den Söldnern von Cehisar beherrscht, die ein Bündnis mit dem Städtebund von Ranabar eingegangen sind; ihre Städte sind sogar Mitglied in diesem Städtebund. Die Söldner sind völlig unberechenbar; ihre Entscheidungen werden vom Kriegsrat getroffen, dem der "Drun el Cehisar" vorsitzt.
Die nordlichen Steppen Urassus sind die Heimat der Lugarer (Skythen); das Zeichen ihres Reiches Lugaristan ist der Phönix. Die Lugarer sind ein Reitervolk von eher dunkler Gesinnung.
Der Nord Urassus wurde lange Zeit von den Dämonen aus der Horde der Finsternis beherrscht; diese mußten sich zwar auf die Schädelinsel im endlosen Ozean zurückziehen, die Spuren ihrer Herrschaft sind jedoch noch allerorten deutlich sichtbar.

2. Die Westliche Welt

Die Ureinwohner der Westlichen Welt hatten allesamt indianische Kulturen; von ihnen sind jedoch alle in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Kräfte, die - oftmals während der Finsternis - aus dem endlosen Ozean kamen, haben die Macht auf dieser Kontinentengruppe an sich gerissen.
Der Yd der westlichen Welt wird von einer der finstersten Mächte Magiras, der Substanz von Mhjin, beherrscht. Bei der Substanz handelt es sich im Grunde um einen braunen Brei aus elementarem Bösem; dieser Brei kann jedoch Gestalt annehmen, beispielsweise in der Form von Liolin (Dunkelelfen). Besonders mächtige Verkörperungen der Substanz sind die Schattenlords und die Lords der Tiefe. Zum einen wirkt die Substanz ganz offen, indem sie in der Gestalt der Liolin ein mächtiges Reich namens Wu-Shalin errichtet hat, zum anderen verdeckt, indem sie durch Einflüsterungen und Ersetzungen von wichtigen Fürsten viele kleine Fürstentümer auf ihre Seite gezogen hat, die ihr hörig ergeben sind. Die Substanz von Mhjin kann auch überall auf Magira durch unheilige Rituale beschworen werden, was allerdings meist fatale Folgen hat.
Die Qun (türkische Kultur) sind ein nichtmenschliches Volk, das kleine Hörner auf der Stirn trägt. Viele von ihnen sind Steppenreiter. Eine besondere Rolle für die Qun spielt der heilige Kristall, den sie verehren.
Die Insel Tesstora ist das Zentrum der Kultur der Amazonen. Die Gemeinschaft der Amazonen besteht aus Frauen aus allen Ländern Magiras, die sich unter der Führung der Sheyala zusammengefunden haben, um ein freies Leben zu führen. Männer sind hier in der Regel nur in Sklaverei anzutreffen.
Die schrecklichen Wüsten der westlichen Welt werden vom Reich Gybal Sham (ägyptische Kultur) beherrscht; kein Volk Magiras hat mehr Sklaven in seinen Diensten. Kulte verschiedener Götter spielen eine wichtige Rolle in Gybal Sham, ebenso wie die Verehrung des Gottkönigs, des Tut, der nach seinem Tod in einer gewaltigen Pyramide begraben wird. Das Leben in Gybal Sham ist geprägt vom lebensspendenden, gewaltigen Strom, dem Lin.
Das Wasservolk, das eigentlich die Meere Magiras bewohnt und dort gigantische Unterwasserstädte errichtet hat, hat auf der westlichen Welt einige Landgebiete erobert. Die Wasservölkler sind eine nichtmenschliche Rasse, die sowohl im Wasser als auch über Wasser leben kann. Das Volk zerfällt in mehrere Kasten, wie etwa die Krieger, die Jäger und die Bewahrer.
Die Geisterinsel, Heimat der Naturgeister, liegt im Binnenmeer der westlichen Welt. Hier herrscht der Elbenkönig über eine Vielzahl von Naturgeistern, wie etwa Feen und Kobolde. Auf ganz Magira leben Angehörige dieses Volkes, etwa als Baumgeister oder Wächter der Wälder. Auch die Naturgeister sind eindeutig ein Lichtvolk.
Ebenfalls im Binnenmeer der westlichen Welt liegt die Sireneninsel Sarqasirisith, der wichtigste Ausgangspunkt für die Sphäre der Synarchen. Die Synarchen sind Überwesen, die einen tiefen Einblick in die Natur des Universums gewonnen haben und damit auch über den Göttern stehen. Sie nehmen Einfluß auf das Geschehen auf Magira; unter anderem gibt es Religionsgemeinschaften, die sie verehren (beispielsweise die Sekte der Synarchäer).
Greenland ist ein weiteres Land der westlichen Welt; dieses Land wird von der Bruderschaft der Weisen beherrscht. Ziel der Bruderschaft ist die Abwehr der Mythanen und das Sammeln von Wissen; aus diesem Grunde ist die Bruderschaft die technologisch am weitesten fortgeschrittene Kultur Magiras. Die in einer anderen Dimension, für normale Magiraner nicht erreichbare Stadt Doldarkesh ist ihr Refugium.
Eigentlich auf der alten Welt in der Gegend von Tir Thuatha beheimatet ist das Volk von Caswallon (venezianische Kultur); die Caswallonier haben jedoch Eroberungsfeldzüge auf die westliche Welt unternommen, wo sie ein eigenes Reich gegründet haben. Das Reich Caswallon ist sehr bürokratisch organisiert und wird von einem religiösen Oberhaupt, der Vora, geleitet. Die Caswallonier fühlen sich diversen Familias zugehörig.
Auch walische Expeditionen haben sich erfolgreich auf der westlichen Welt festgesetzt.

3. Die estliche Welt

Die Wolsan, das Reich der Löwen (römische Kultur) hat sein Stammreich eigentlich um Magramor herum auf der alten Welt . Dort wurden sie jedoch vertrieben und haben sich nun ein Reich auf der estlichen Welt erobert.
Auch die Priesterschaft des Greifentempels ist eigentlich auf der alten Welt beheimatet, besitzt nun jedoch ein Reich auf der estlichen Welt. Die Priesterschaft verehrt keine Gottheit im eigentlichen Sinne, sondern ein Prinzip namens "Dahja, das Ewige", welches das Gute vom Bösen scheidet und so den Fortbestand der Welt sichert.
Ein weiteres von der alten Welt stammendes Volk sind die Toku (Mongolen), die eigentlich in den Steppen des mirlichen Urassu beheimatet sind. Sie sind ein wanderndes Reitervolk, das von seinem San-Ato angeführt wird.
Auf mysteriöse Weise hat es auch große Teile des Hua-Volkes von der alten Welt auf die estliche Welt verschlagen (südamerikanische Kultur). Ihr Zeichen ist der Adler, und ihr Oberhaupt führt noch immer den Titel "Adler von Huascar", der sich auf die Stadt Huascar auf dem Kontinent Huanaca auf der alten Welt bezieht.
Das Erdvolk von Rokh (Zwerge) unterhält Bingen auf ganz Magira, hat aber auf der estlichen Welt auch ein Reich gegründet, in dem es auch oberhalb der Erdoberfläche herrscht. Das Erdvolk ist in diverse Gilden und Bingen unterteilt; die Rokh sind Meister des Bergbaus und der Schmiedekunst; sie unterhalten nur sehr lockere (Handels-)kontakte zur "Draußenwelt". Ein Rokh kann ein sehr hohes Alter erreichen.
Die goldene Herde Aurotauros ist eine minoisch-kretische Kultur. Ihre Bauwerke aus weißem Marmor sind an Kunstfertigkeit kaum noch zu überbieten.
Die Permen sind eine Kultur von Echsenwesen, die allerdings die Gabe der Gestaltwandlung haben. Sie unterhalten - in einheimische Gestalt getarnt - Handelsposten in vielen Reichen Margiras, die durch Dimensionstore miteinander verbunden sind. Dadurch sind im Reich der Permen Handelswaren aus vieler Herren Länder zu finden.


   
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